Sternentaler –
Wie Sturmfamilien alles schaffen,
Quarantäne oder Isolation,
Home-Office,
Home-Schooling..
Das interessiert niemanden,
ist Privatsache..
“Autismus und Corona-
Wie wir Corona im Alltag erleben
Wir haben einen 9-jährigen Sohn mit frühkindlichem Autismus.
Seit einer Woche ist die ganze Familie wegen Quarantäne zu Hause.
Für ein autistisches Kind sind diese vielen plötzlichen Veränderungen sehr anstrengend.
Es wurde eine ganze Menge an Flexibilität verlangt, die Fähigkeit, sich täglich (oder manchmal gefühlt auch stündlich) an sich verändernde Bedingungen neu anzupassen.
Unser Sohn versteht nicht,
wieso er plötzlich nicht in die Schule darf und wieso er nicht einmal nach draussen gehen darf. Für uns Eltern ist diese Situation auch sehr herausfordernd.
Wir sollten von zu Hause aus arbeiten, aber daneben sollten wir die gelernte und eingeübte Struktur unseres Sohnes halten können (Mittagessen pünktlich um 11:30, 13 Uhr- Dessert, 15:30-Zvieri…).
Daneben haben wir noch unsere gesunde Tochter auch zu Hause mit ihren normalen Bedürfnissen, Homeschooling und ohne ihre Freunde. Sie benötigt auch Aufmerksamkeit,
Hilfe beim Lernen und Zeit für Diskussionen.
Wir müssen einfach alles auf einmal meistern, und einander Kraft geben.
Im Moment freuen wir uns auf die Ferien, und dass wir immerhin nicht arbeiten müssen. Werden versuchen ein bisschen Energie zu tanken und die Feiertage trotz Ritualen unseres Sohnes zu geniessen.”
Von Herzen alles alles Liebe und Gute..
