Sternentaler –
Entlastung annehmen im Sturmleben..
ein grosser und oft schwerer,
aber fast immer
guter Entscheid
“Letzte Woche war es soweit.
Unser Sturmkind übernachtete zum ersten Mal bei einer Familie vom Entlastungsdienst.
Er war nervös, freute sich aber auch.
Ich war nervös und wusste nicht recht,
ob ich mich freuen sollte.
Doch, ich freute mich auf den spontanen, unkomplizierten Abend mit den Geschwistern. Wir machten einen Spaziergang vor dem Nachtessen,
nach dem Essen konnten wir noch ein Spiel und Puzzle machen.
Dies ist nicht möglich, wenn das Sturmkind zu Hause ist,
da muss alles durchgetaktet sein,
auch da er sehr früh ins Bett geht.
So genoss ich den Abend.
Ich hatte aber auch ein schlechtes Gewissen. Haben wir nun unser Kind abgeschoben? Ich weiss,
dass es nicht so ist,
und ich wusste schon lange,
dass wir diese Auszeiten brauchen.
Es ist gut, dass wir diesen Schritt nun gemacht haben, wenigstens 1x/Monat.
Und trotzdem war da auch eine Trauer. Darüber, dass wir überhaupt unser Kind “weggeben” müssen, um genügend Zeit für die kleinen Geschwister zu haben.
Ich weiss aus unserer jahrelangen Sturmsituation, dass solche Gedanken kommen, kommen dürfen, aber dass sie auch weniger werden und ich dies bald als Entlastung werde geniessen können, ohne schlechtes Gewissen.
Vor allem darum, weil es unserem Sohn gefallen hat und er sich auf die nächste Übernachtung freut.“
Danke du Liebe..
wie wunderbar zu lesen..
dass er sich auf die nächste Übernachtung schon freut..
