Sturmfenster – Einblick in einen Sturmalltag

Sternentaler –
Wenn ich frage, sind sie da, unsere Sturmfrauen..
schreiben mir über ihre Alltage.
Weil sie Sternentaler vertrauen,
die Erfahrung gemacht haben,
dass und wie wichtig es ist,
ihnen eine Stimme nach Aussen zu geben.
Wir können nur verändern und bewegen,
wenn wir darüber schreiben.
Es ist ihre einzige Chance.
Wir packen sie..

“Liebe Brigitte,
du fragst was der Virus bei uns ändert.
Das ganze Leben.

Mein Mann macht Homeoffice, die Kinder sind zu Hause,
ab Morgen müssen sie online Unterricht akzeptieren. Der mittlere Junge ist ein Bewegungsmensch, mag es gar nicht, wenn er nicht raus darf.

Der Kleinste darf nicht in die Kita, der Älteste hat mit allem weniger Probleme. Was mich halt traurig macht ist, dass ich nicht mehr arbeiten gehen darf, das Restaurant, wo ich arbeite, muss zu sein…..na super.

Mein Tag, den ich so geliebt habe, fällt flach. Ich habe es geliebt, arbeiten gehen zu dürfen. Etwas was ganz mühsam ist, sind die Konflikte, welche immer wieder sind.
Die Jungs sind in der Pubertät nicht ganz einfach.

Ich habe beschlossen, ihnen in der Zeit vom Homeschooling trotzdem Ritalin zu geben, damit sie sich besser auf die Arbeit konzentrieren können. Ich hoffe sehr, dass der Virus schnelll eingedämmt werden kann und die Regeln wieder gelockert….
einkaufen für meine Rasselbande ist auch nicht einfach.
Die Regale sind leer. In gewissen Läden sind die Dinge rationalisiert. Heute hiess es, nur 4 von allem. Mehr darf zur Zeit nicht sein.

Eigentlich gut, aber so musste ich in 2 Läden,
2x das Risiko, angesteckt zu werden….

nun…ich träume von Hochbeeten im Gärtchen, um selber Kräuter und etwas Gemüse anzubauen…..
Danke fürs Zuhören und Dasein. Ein Drückerchen aus Winterthur..”

Danke sehr du Liebe..
ganz fest wünsche ich euch und uns bald wieder eine Normalität..wenigstens das..

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