Sturmfenster – Einblick in einen Sturmalltag

Sternentaler –
An Tagen wie diesen…
Für Aussenstehende unvorstellbar..

“Wenn Mama seit mehr als 9 Tagen, dank einer Lungenentzündung erschöpft ist.. Der Sturmalltag sich erbarmungslos weiter dreht…
Was dann?

Irgendwie geht es immer.. Auch wenn das Autistische Sturmkind eine extreme Phase hat.. Neue Stragien müssen her, damit der Alltag funktioniert.. Das Kind eine „Sichere Konstante” hat.

Veränderungen bedeuten Unsicherheit, machen Angst, bringen innere Unruhe..diese zeigt sich dann auch gegen Aussen.. es kann bis zu einem Meltdown führen..

Es braucht noch mehr Ruhezeiten.. geplante, fixe Ruhezeiten.. Das wenige Spontane ist nicht mehr möglich.. ALLES muss Visuell dargestellt werden.. für uns anderen in der Familie bedeutet dies, weniger bis gar keine Spontanität mehr..

Die Aggressivität und Gereiztheit nimmt zu… da der Alltag zu viel ist mit Schule, all den Anforderungen, die Auseinandersetzungen mit all den anderen Kindern der Sonderschule.. zu wenig gezielte Pausen..

Alles Zuhause abgeladen wird, da die Anpassung in der Schule soo gross ist.. .
Da hilft nur Entschleunigen.. Ein Gespräch mit der Wohngruppe.. dass er dort seine festen Pausen braucht, auch wenn er dies wohl nicht positiv sehen wird . Und vorerst als Strafe ansehen..bis er merkt, dass es ihm hilft.. zu Hause das selbe..
für mich ist das momentan sehr anstrengend. Das Sturmkind einem non Stopp hinterherläuft.. sieht was man macht und ob ich es richtig mache..

Nähe -Distanz seit Jahren ein Thema ist..
Irgendwo noch der Mittlere und das Baby ihre Bedürfnisse erfüllt haben wollen..

Das “Autismusrad”dreht sich erbarmungslos weiter.. Egal was gerade ist.. es ist nicht steuerbar.. hoffend, dass die Anpassung der “geplanten und Fixen Auszeiten” Zuhause wie auf der Wohngruppe, Entschleunigung bringen. Das Sturmkind wieder mehr Ressourcen hat für Dinge, die es gerne macht. Es so auch harmonischer wird.. auch wenn dies mit viel Aufwand und Verzicht verbunden ist..

Aufgeben ist keine Option.. auch wenn diese manchmal einfacher wäre..
Stetig müssen Angepasste Lösungen her.. Recherchiert werden, wie diese aussehen könnten.. Sich austauschen im Takigrüppchen mit Mamas, die genau wissen, wovon ich spreche.. wohlwollend ihre Hilfe anbieten.. erzählen wies bei ihnen ist.. was ihnen half.. sie zeigen einen anderen Blickwinkel auf.. dieser Hilft in der Findung des Problems.. damit es ganzheitlich angeschaut werden kann. Ich bin sehr dankbar für diese Gruppe..
sie hat mich schon sehr vieles gelehrt.

Danke Sternentaler, dass es Euch gibt..”

..Danke dir auch..immer wieder die Kraft für jeden neuen Tag dir

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert