Sternenkinder-Grosseltern..

“..ich möchte am liebsten weg..
soweit die Füsse tragen..”

Sternenkinder-Grosseltern..
auch für sie ist Weihnachten sehr oft eine sehr strenge Zeit. Da sind Erinnerungen, die sie einholen. Der Schmerz über das verlorene Enkelkind. Da sind Ängste und die Einsicht, dass sich so vieles verändert hat.

Unsere Gruppe ist auch unsere Rettungsboot.
Keine ist dort allein. Irgendeine ist immer online und bereit, zu verstehen, zu trösten und zu teilen. Da trafen Unbekannte aufeinander und wurden zu Freunden. Da war etwas möglich, das man sich nie vorstellen konnte. Treffen wir uns, so fühlt es sich an, als würden wir uns schon ewig lange kennen. Und dieses Jahr reisen wir gemeinsam an die Ostsee..freuen uns alle sehr.

Am Anfang von Sternenkinder-Grosseltern war meine Erfahrung, dass Grosseltern im Sturm keine Stimme haben. keine Anlaufstelle und keine Rettungsinsel. Nach Tills Krebsdiagnose, schickte mich mein Mann überfordert von meinen Emotionen zum Hausarzt. Er gab mir eine Packung Beruhigungspillen mit.
..Und dann dachte ich zum ersten Mal, dass es mir mehr helfen würde, einen Flyer mit der Adresse anderer Betroffener zu bekommen. Ich suchte verzweifelt Grosseltern mit dem gleichen Schicksal, um diesen Albtraum zu teilen..
Dass es das heute gibt, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Was singt doch Andrew Bond..
“Was du dir uuFescht wünschisch und du uuFantasiersch, cha mit uuGlück passiere, wenn du uuFescht probierst..”

So ist es..
und ich möchte unter anderem anderen Menschen in jeder Art Lebenssturm Mut machen, ihre Visionen anzupacken..

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