Sternentaler –
Dem Himmel ein Stück näher..
Oder “ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste”
Was uns Sternenkinder-Grosseltern verbindet..
Auch, dass wir durch den Tod eines geliebten Enkelkindes dem Himmel ein gutes Stück näher gekommen sind, die Angst vor dem eigenen Tod über Bord geworfen haben…
Traumatisierte sind wir alle, und für viele von uns war dieses Ertragen müssen der Not unseres eigenen Kindes und dessen Kind die schmerzlichste Erfahrung. Nie mehr sagen zu können “alles wird gut”, diesen kleinen Menschen nichts abnehmen zu können. Sie ausliefern zu müssen auf Gedeih und Verderben der Hochleistungsmedizin als einzige Hoffnung für ein Überleben, das sind Erfahrungen im Grenzbereich, die sich in jeder Faser unseres Körpers eingenistet haben. Und und so immer noch prägen und quälen. Ein Restleben lang wohl..
Und doch mussten wir alle aufstehen wieder. Für die, die noch da sind und uns vielleicht noch mehr brauchen als vorher. Wenn da noch andere Enkelkinder sind, müssen wir ihnen wieder fröhliche, unbeschwerte und hoffnungsvolle Grosseltern sein.. Sie haben ein Recht darauf. Und sie machen es uns leicht, indem sich Rollen ändern. Wir lernen, vieles durch ihre Kinderaugen zu sehen. Nichts gab mir so viel Kraft und Hoffnung, wie das.
“Meme, wie kann ich es schaffen, Till wieder auf die Erde zu holen?”, fragte sein kleiner Cousin immer wieder und machte sich so viele Gedanken dazu.. Einen ganz hohen Baum finden, damit er wieder hinunterklettern könne.. ein Spezialflugzeug bauen.. oder dass jeder Mensch auf der ganzen Welt einem anderen auf die Schultern stehe, bis der Himmel erreicht ist..
und er zuoberst, seinen Cousin wieder holen könne”.
Danke, du kleiner Mann, für alles, was du mich gelehrt hast.. für die Bilder, welche du uns geschenkt hast, die mich reicher und weiser gemacht haben.
Vielleicht wisst Ihr ja viel mehr als wir Grossen..
habt Ihr noch diese kleine Türe zu eurer eigenen Spiritualität, die Ihr wieder öffnen könnt, in Lebenszeiten wie dieser..
Was wissen wir denn schon?
